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Um ein Online Business wettbewerbsfähig und kundenfreundlich umsetzen zu können, bedarf es einer ERP-Software, die auf eben jene Belange spezialisiert ist.
Das Marktvolumen des E-Commerce in Deutschland erreichte im Jahr 2020 einen neuen Höchststand. Mit geschätzt 83,3 Milliarden Euro Umsatz und Prognosen, die weiteres Wachstum vorhersehen, entwickeln sich Online Businesses zu einem der wichtigsten Wirtschaftssektoren in Deutschland.
Um jedoch am Online-Markt bestehen zu können, reicht der eigene rudimentäre Webshop schon längst nicht mehr aus. Vielmehr bedarf es Strukturen die den Kunden ganzheitlich in den Fokus der unternehmerischen Bemühungen rücken und einer hervorragenden Customer Journey auf allen Kanälen. All dies kann mit einer ERP-Software für das Online Business erfolgreich umgesetzt werden.
ERP-Software im Kontext des Online Business
Eine ERP-Software unterstützt Unternehmen dabei die vorhandenen Ressourcen effizienter zu nutzen. Dazu werden alle Prozesse digital abgebildet und die Daten auf einer zentralen Datenbank zusammengeführt. So kann die eine Abteilung immer auch auf Daten anderer Abteilungen zugreifen und umgekehrt. Das sorgt per se für schlankere Prozesse.
Zudem lassen sich die einzelnen Abläufe abteilungsübergreifend aufsetzen. Zentrales Ziel einer ERP-Software ist es Verschwendungen von Ressourcen zu vermeiden und gleichzeitig Engpässen durch eine optimierte Ressourcenplanung entgegenzuwirken. Durch die Zentralisierung aller Abläufe lassen sich Ressourcen unternehmensweit planen, steuern und verwalten. So lassen sich auch alle Prozesse überwachen, sodass Fehler in den Abläufen schnell erkannt und behoben werden können, ehe diese Auswirkungen auf andere nehmen.
Dazu setzt sich eine ERP-Software aus mehreren Modulen zusammen, die jeweils einen bestimmten Aufgabenbereich im Unternehmen abdecken. Jedes dieser Module verfügt über zahlreiche Funktionen, die die einzelnen Prozesse unterstützen und teilweise automatisieren. Für Online Businesses bedarf es vor allem Funktionen, die den Vertrieb auf allen Kanälen unterstützen und dabei auch das eigene Warenlager optimieren. Wir wollen im Folgenden einen Blick auf ein paar wesentliche Module und Funktionen werfen und deren konkreten Nutzen in der Praxis aufzeigen.
Customer-Relationship-Management (CRM)
Ein CRM-Modul bündelt sämtliche Maßnahmen eines Unternehmens zur Kundenbindung in einer zentralen Anwendung. Diese legt für jeden Kunden eine eigene Kundenakte an, in der sämtliche Daten zu diesem gespeichert werden. Darauf haben dann die verschiedenen Abteilungen Zugriff und können mit den Daten arbeiten.
Der Kundenservice kann so beispielsweise Anliegen der Kunden schneller und besser bearbeiten, der vertrieb zielgerichteter auf diese eingehen und das Marketing individueller auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden abzielen. Möglich wird dies durch die Auswertung und Analyse der Kundendaten.
Ein CRM-System bildet darüber hinaus alle Kanäle in einer Anwendung ab. So wird es möglich neben Social-Media-Kanälen, der eigenen Website und verschiedenen Handelsplattformen auch alle anderen Kommunikationskanäle wie E-Mail, Telefon oder Chatbots etc. zentral zu verwalten und zu organisieren. So geht keine Anfrage eines Kunden verloren.
Webshop-Anbindung
Damit der eigene Webshop ein hervorragendes Einkaufserlebnis bieten kann, müssen Daten aus dem ERP-System online verfügbar gemacht werden und andersherum die Daten aus dem Webshop direkt ins ERP überführt werden können. So muss beispielsweise die Menge der verfügbaren Artikel im Webshop angezeigt werden können. Daran orientiert sich dann auch der Liefertermin, der für Kunden heute ausschlaggebend für die Kaufentscheidung sein kann.
Geht eine Bestellung ein, muss diese direkt zur Kommission und zur Rechnungsstellung weitergeleitet und hier verarbeitet werden. Mit einer ERP-Software ist die einfach zu realisieren, da die Daten nur einmalig erhoben und dann beliebig zwischen den einzelnen Abteilungen ausgetauscht werden können.
Warenwirtschaftssystem
Mit einem Warenwirtschaftssystem lassen sich alle Warenströme innerhalb des eigenen Unternehmens vollständig digital abbilden. Bereits im Wareneingang werden alle Artikel gescannt und dem effektivsten Lagerort zugeteilt. So kann direkt angezeigt werden, für welchen Prozess der Artikel eingeplant oder ob dieser noch frei verfügbar ist.
Wird ein Artikel, ganzgleich über welchen Kanal, geordert, kann dieser geblockt werden, sodass man nicht Gefahr läuft denselben Artikel zweimal zu verkaufen und dann die Liefertreue brechen zu müssen. Droht ein Artikel knapp zu werden, kann das System automatisch eine Nachbestellung in die Wege leisten. Es lassen sich hierfür maximale und minimale Lagerkapazitäten festlegen, sodass sich der Warenbestand immer zwischen diesen Grenzen bewegt.
Fazit: Mit der richtigen ERP-Software das Online Business supporten
Damit man langfristig am Online-Markt bestehen kann, muss man den Kunden ein möglichst angenehmes Einkaufserlebnis mit einem hervorragendem Kundenservice biete. Dies kann mit der richtigen ERP softwareseitig garantiert werden. Dazu muss das System jedoch zum eigenen Unternehmen passen.
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